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Justinian I.

Beiname: der Große (483-565) - letzter römischer Kaiser in Byzanz (527-565)

Sein vollständiger Name war Flavius Petrus Sabbatius Justinianus.
Justinian wurde als Neffe des Kaisers Justin I. in Illyrien geboren und in Konstantinopel (heute Istanbul) erzogen. Er war ein wichtiger Ratgeber Justins, der ihn, zusammen mit seiner Gemahlin Theodora I., 527 zum Mitregenten erhob und zum Nachfolger bestimmte. Im gleichen Jahr, nach dem Tod Justins, übernahm Justinian den Thron.
Gleich nach seiner Thronbesteigung begann Justinian mit der Wiederherstellung des Römischen Reiches, dessen westlicher Teil während des 5. Jahrhunderts an die Barbaren gefallen war. Die Ostgrenze des Reiches sicherte ein 532 mit Persien geschlossener „ewiger Friede”. Unruhen im Inneren konnten von Justinians Feldherrn Belisar unterdrückt werden. 533 zog eine kaiserliche Armee gegen das Königreich der Wandalen in Nordafrika und bezwang es 534. Im folgenden Jahr griff eine weitere kaiserliche Armee die OstGoten in Italien an, die allerdings 20 Jahre lang standhielten. In einem dritten Feldzug, diesmal gegen die Westgoten, wurde der Südosten Spaniens zurückerobert. Trotz der Wiederaufnahme des Krieges gegen die Perser im Jahre 540 und trotz des allmählichen Eindringens der Slawen in den Balkan, war bei Justinians Tod der größte Teil des ehemaligen römischen Staatsgebiets im Mittelmeerraum, mit Ausnahme von Gallien und Nordspanien, wieder ins Reich eingegliedert.
Das zentralisierte Reich, das Justinian vor Augen hatte, erforderte ein einheitliches Rechtssystem. Zu diesem Zweck arbeitete eine kaiserliche Kommission unter dem Rechtsgelehrten Tribonianus zehn Jahre lang an der Sammlung und Systematisierung des bestehenden römischen Rechtes. Das Ergebnis ihrer Arbeit wurde in dem umfangreichen, 534 veröffentlichten Corpus Juris Civilis zusammengefasst. Dessen wichtigster Teil, der Codex Justinianus, wurde immer durch neue Gesetze, die Novellae, auf dem aktuellsten Stand gehalten. Der Codex Justinianus wurde in den meisten europäischen Ländern zur Grundlage des Rechtes.

Justinian ist ein Erzfeind von Eisenherz und seiner Familie, da der Kaiser es nicht verwinden kann, dass Aleta seine Zuneigung zu ihr nie erwidert hat. So lässt er z.B. den kleinen Nathan nach dessen Geburt entführen und versucht Eisenherz’ Familie mit allen Mitteln zu schaden.

Seiten: 2328/52

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