Kreuzritter

ritterlicher Wallfahrer

Schon seit der Zeit Konstantins des Großen, der neben dem (vermeintlichen ?) Heiligen Grab in Jerusalem eine Kirche errichten ließ, war es im christlichen Abendland Sitte geworden, nach den heiligen Stätten in Palästina Wallfahrten zu unternehmen. Diese Wallfahrten waren Ausdruck des Verlangens, die Orte zu sehen, an denen Jesus gewirkt hatte, aber sie auch gleichzeitig vom »Joch der Ungläubigen„, der Moslems, zu befreien. Dies ist als Reaktion des Christentums gegen den unter den Kalifen weit vorgedrungenen Islam zu verstehen - ein letztlich mißlungener und folgenschwerer Versuch der abendländlichen Christenheit, die an den Islam verlorenen altchristlichen Gebiete wiederzugewinnen, um die Herrschaft des Kreuzes (und des Papstes ?) weiter auszudehnen.

Eisenherz reist öfters nach Jerusalem, zusammen mit Gawain (von Orkney) unternimmt er eine Pilgerfahrt in die Heilige Stadt und von Nazareth nach Bethlehem – trotz der Bedrohung durch Araber.

Seiten: 244/6, 917/21, 1039ff/23

siehe auch
Gral, Der heilige
Ritter

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